Prähistorie 1

Gisa, 21.9.2020

Die Geschichte vor der Geschichte

Wieso gibt es in der menschlichen Vorstellung Götter? Dabei sind Wesen gemeint, die größer, stärker und technisch fitter sind als die „normalen“ Menschen. Nicht damit gemeint sind „gute“ Instanzen. Wir hoffen nur beim Glauben an „Gott“, dass er es für uns regelt (Aufgabe der eigenen Kompetenz) und zwar so, dass wir damit gut zurechtkommen. Wir machen den Fehler, unseren „Glauben“ in eine Instanz außerhalb von uns selbst zu investieren statt selbst zu träumen und zu gestalten.

Ich tendiere dazu, Katastrophen als Veränderung des Lebens auf dieser Erde anzunehmen. Es ist offensichtlich nichts gleichförmig in seinem Ablauf. Wenn wir annehmen, dass Kometen / Meteoriten auf der Erde eingeschlagen sind, könnte sich so die Erdachse aus der Senkrechten in eine 23,5°-Neigung verschoben haben. In der Senkrechten gibt es keinen Sommer und keinen Winter; das Klima ist gleichbleibend. Wenn jedoch eine Neigung der Erdachse zustande kommt, dann gibt es an den jeweiligen Polen für sechs Monate im Wechsel eine polare Nacht, in der es saukalt ist, und einen polaren Sommer, in der die Sonne nicht untergeht – beides innerhalb des Polarkreises, zunehmend von 2 Monaten bis zu 6 Monaten. Von nun an kann man keine Landwirtschaft mehr zu allen Zeiten betreiben sondern muss sich nach den Jahreszeiten richten. Um diese neuen Bedingungen ablesbar zu machen, baute man Stonehenge, Machu Picchu und andere Monumente, wo auf einen Blick erkannt wird, was gerade angesagt ist; nur so lässt sich Ackerbau betreiben. Steine halten lange, sie überdauern unter Umständen auch weitere Impakte.

Nehmen wir einmal an, so ein Meteorit ist auf der Erde eingeschlagen – in der Erlebenszeit der Menschen. Dieser ist von oben gekommen. Aus menschlicher Sicht könnte da ein „Gott“ Steine geschmissen haben. Diese Steine haben einen enormen Eindruck in der Erde hinterlassen, samt sämtlicher Folgen, die es auf Klima mit Feuer und Sintflut, Fauna und Flora, also auch auf das menschliche Leben hat. So ein „Gott“ stellt sich dann als Herrscher des Lebens dar, der vom „Himmel[1]“ auf die Erde herabgestiegen ist. Menschen werden sich verpflichtet sehen, diesem Gott zu dienen, um keine weiteren Einschläge hinnehmen zu müssen; kein Opfer ist zu groß, denn seine Wut wäre noch größer.

Unterstützt werden könnte eine solche Vorstellung von Leuten, die vorher ebenso auf der Erde gelebt haben. Da die Erdschwere geringer war, könnten sie deutlich größer gewesen sein. Mit dem Steigen der Erdschwere, weil sich die Erde von nun an ausdehnt[2], brauchen diese Leute, die bereits eine zivilisierte Kultur haben, Geräte, die für sie die Erdschwere[3] mildert. In alten Religionen (Sumer, Amerika…) gibt es Abbildung der sog. „Götter“, die häufig in der einen Hand ein „Täschchen“ tragen. Wenn diese Darstellung kulturübergreifend vorkommt, könnte es sich um eben solch ein Gerät gehandelt haben.

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Master of the animals, Chlorit, Iran

Die Vor-Gesellschaft wird sich gegen den Status als „Gott“ nicht gewehrt haben, denn so konnten sie versuchen, ihr Wissen weiterzugeben. Verpackt in „Gottes Gebote“ würde es überall angenommen. Interessant ist dabei auch, dass alle Chefs im Götterhimmel mit Blitz und/oder Hammer versehen sind. Auch der jüdische Jahwe ist ursprünglich ein Gott der Blitze und des Wetters.

Ebenso könnte es möglich sein, dass zeitgleich auch noch die Dinosaurier gelebt haben, die uns in Sagen und Mythen als Drachen erhalten geblieben sind. Bei Erhöhung der Erdschwere könnten sie in einer Jetzt-Zeit nur noch mühsam leben; im Zweifel tief im Meer, denn bei der gefundenen Größe könnte kein Herz mehr für eine Durchblutung sorgen. Elefanten sind auf den Kontinenten die größten und schwersten Tiere, die existieren können; im Ozean sind es die Wale, da im Wasser andere Bedingungen herrschen.

Ich nehme an, dass vor den „Göttern“ Gaia als Mutter Erde verehrt wurde. Der Mensch setzt ein, was er sehen kann, und die Erde versorgt ihn. Darstellungen wie die „Venus von Willendorf“ sprechen dafür.

Venus von Willendorf

Diese Mutter steht für Versorgung und Fruchtbarkeit.

In der Jetzt-Zeit ist es nicht ausgeschlossen, dass das alte Hünen-Geschlecht immer noch existiert. Wenn das der Fall sein sollte, so wird es jedoch dort wohnen, wo wir nicht hinkommen; spekulativ in Gängen / Höhlen der Antarktis. Es gibt weltweit sehr viele unterirdische Gänge, es wurden auch Wohnstätten in Kleinasien unter der Erde gefunden, wohin sich Menschen (und Hünen?) geflüchtet haben könnten, um Sintfluten oder „Himmelsteinen“ auszuweichen. In gut ausgebauten Höhlen der Antarktis könnte technisch eine andere Erdschwere erzeugt werden, so dass das o.g. „Täschchen“ überflüssig wird.

1. Die Frage, woher denn das gesamte Wasser käme, das bei Ausdehnung der Erde die neuen Ozeane bildet:

  • Unter der Erdkruste liegen ganze Meere an Wasser; unter der Sahara soll sich ein Meer von mehr als 800.000 km2 befinden. Hier und heute. Früher könnte dort noch mehr Wasser gewesen sein.
  • Wasser ergibt sich, wenn Methan zu CO2 oxidiert. Auch das kann die Quelle von Wasser sein. Bei Vulkanausbrüchen strömen Lahare (Gestein + Wasser) den Berg hinunter; mehr Wasser als im vorher dort befindlichen Gletscher vorhanden gewesen war. Auch ein Vulkan setzt beim Ausbruch Methan und CO2 frei.

2. Woher kommt das vermehrte Volumen der Erde, sofern sie sich ausdehnt:

  • Es fliegen, so im Apennin geprüft (unterirdisch), außerirdische Neutrinos durch die Erde hindurch. Ein Teil davon wird zurückgehalten – 24 Stunden am Tag, nachts mehr. Auf die Dauer macht das viel neue Substanz.
  • Durch chemische Reaktionen kann aus simplen Elementen viel Masse entstehen, die mehr Raum einnimmt als die Elemente selbst.

Die Erde dehnt sich aus; ca. 20 cm pro Jahr (Umfang). Auch das läppert sich zusammen; in 5 Jahren = 1 m. Dies erfolgt ohne Kometeneinschlag oder Atombomben. Aktive Vulkane gibt es ständig. Man rechnet mit 1000 weltumspannend. Dabei sind die Schlammvulkane nicht mitgerechnet, denn davon  gibt es bereits 1000 aktive.


[1] Es gibt südlich des Kaukasus einen Ort, der „Himmel“ in der Landessprache heißt.

[2] S. Erdexpansion

[3] Ich meide „Erdanziehungskraft“ bzw. „Gravitation“, da dies auch nur eine Annahme ist. Es könnte auch irgendwas auf die Erde drücken.

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