Wie geht Beten?

Gisa, 11. Januar 2020

Wir müssen uns deutlich machen, dass das Gefühl bereits das Gebet ist. Wir nehmen also mit dem Gefühl das Ergebnis vorweg. Dabei ist es wichtig, jetzt nicht verkniffen und mit aller Gewalt Freude spüren zu wollen. Vielmehr lassen wir alle Hintergedanken weg und umringen uns mit der Antwort, sind eingehüllt in das, was wir uns wünschen. Das eben ist die Übersetzung der aramäischen Urfassung des Bibel-Spruches „Bittet, so wird euch gegeben“.

Aus Sicht der Quantenmechanik erscheint das durchaus sinnvoll, ein gewünschtes Ergebnis geistig und gefühlsmäßig vorwegzunehmen. Es ist anerkannt, dass der Geist und das Gefühl bei der Erzeugung der Realität die entscheidende Rolle spielen. Wenn jemand um etwas betet, dann befindet er sich meist im Mangel, sonst würde er nicht beten. Also bestimmt dieser Mangel seine ständig erzeugte Wirklichkeit. Deshalb ist es für ein anderes Ergebnis notwendig, das Gefühl des Mangels loszulassen und ohne Gedanken an diesen Mangel die erdachten und gefühlten Alternativen zu empfinden. Wenn wir uns also in die Fülle begeben, können wir unsere Wirklichkeit verändern. Wir sind geronnener Geist, dem es schlicht zu langweilig war, als Quantum durch das Sein zu flitzen. Wir haben uns einen Körper erschaffen, um den wir uns nun kümmern. Konzentrieren wir uns deshalb auf die andere Seite dieser Medaille und spüren wir die Heiterkeit des Seins.

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