Erschaffene Realität

Autor: Gisa

Wie kommt Realität zustande?

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Ich gebe einmal einige Beispiele, wie es zur Realität kommt.

  1. Da ist ein Geräusch – aber nur, wenn auch ein Ohr da ist, es zu hören. Ansonsten handelt es sich um eine Schwingung, die zusammen mit Millionen anderer Schwingungen durch den Raum „segelt“. Also kein Geräusch. Diese Schwingung wird erst zum Geräusch, wenn es einen Beobachter, besser gesagt, einen Zuhörer gibt.
  2. Da ist Wasser, das ich einfriere. Dieses Wasser erstarrt in Form einer Schneeflocke. Ihre Form hängt davon ab, was ich als Beobachter / Einflussnehmer mir beim in den Händen halte denke. Denke ich „Hass“, wird es eine hässliche Schneeflocke. Denke ich „Liebe“, wird es eine wunderschöne Schneeflocke.
  3. Da ist eine Quantenkanone. Sie schießt Quanten ab. Solange niemand zuschaut, machen die Quanten, was sie wollen. Werde ich jedoch zum Beobachter, dann entstehen entweder Wellen oder Teilchen – ganz wie ich es beschlossen habe, es zu erwarten.

In dem Moment, wo da ein Beobachter / Zuhörer / Beteiligter ist, verändert sich die Realität im Sinne der beobachtenden, zuhörenden bzw. beteiligten Person. Das ist beweisbar – ganz direkt.

Genauso handhaben wir unsere Realität. Wir schaffen sie als Beteiligte selbst mit unserer Erwartungshaltung. Es ist also unsere Erwartungshaltung / Phantasie, die die Realität – unsere Realität produziert. Dessen sollten wir uns ständig bewusst sein.

Wir sind nie das Opfer einer Situation oder fremder Handlung. Wenn wir uns so fühlen, dann haben wir vorher dieses Fremde zu unserer eigenen Realität gemacht; also daran geglaubt, dass das Leben so sei. Damit hat das Leben von uns seine Vorgaben bekommen, wie es sich darstellen soll. Dieser Vorgabe folgt es.

Wenn wir uns das deutlich machen, erweitern wir ganz wesentlich unsere Schaffensmöglichkeiten. Dann wird uns bewusst, dass unsere eigene Kreativität automatisch unser Leben bestimmt. Hier sollten wir unsere Aufmerksamkeit ausrichten und uns eine für uns wunderbare Zukunft vorstellen; sie mit vielen Bildern ausstatten; sie baldmöglichst erwarten. Wie in den drei Beispielen zu sehen ist, können wir sicher sein, dass sie dann auch so eintrifft.

(Hilfsinstrument: die Pappe in Orange)
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