Forschung läuft grottenfalsch

Gisa, 11.12.2019

Dabei spielt es keine Rolle, auf welches naturwissenschaftliche Fach wir unser Augenmerk richten.

In früheren Kulturen waren Naturwissenschaft und Philosophie miteinander verknüpft. So ist im asiatischen Bereich die Vorstellung von Yin und Yang entstanden. Es wurden alle naturwissenschaftlichen Bereiche in die Sichtweise mit einbezogen. Heute wird dies in den Bereich „Esoterik“ verschoben, als hätte es etwas mit Schamanismus zu tun und sei eine Märchenstunde, um die Menschen bei Laune zu halten.

Der Westen hingegen hat sich auf die Vorstellung, das Leben funktioniere wie ein Bio-Roboter, festgelegt. Westliches Denken scheint nur noch im Kopf stattzufinden. Damit jedoch begrenzt sich dieses Denken auf das Volumen eines Schädels und weiß nicht, dass das Denken außerhalb des Kopfes stattfinden muss. Dieser Schädel hat einfach zu wenig Umfang, um sich ein Weltall und einen sternenklaren Nachthimmel vorzustellen. Unsere Welt ist größer als irgendein Kopf.

Lassen wir es jedoch zu, dass das Gehirn lediglich die aktuelle Festplatte ist, also die gerade verfügbare Erinnerung, wächst unser Denkvermögen exponentiell. Dann können wir uns auch mit anderen Wesen zusammenschießen und eine größere Einheit bilden, weil keine materialistische Begrenzung erfolgt. Gene sind in diesem Zusammenhang Erinnerungsdateien. Wenn es sinnvoll ist, greifen wir darauf zurück. Oder wir bilden neue, wenn dies notwendig erscheint.

Wissenschaft jedoch zwängt alles in eine eiserne Jungfrau und begrenzt mit Dogmen, was Phantasie und Einfühlungsvermögen erreichen könnten. Daraus resultiert die Anbetung eines Gottes aus Irgendwo im Nirgendwo und es schwächt uns, denn wir überantworten unsere Macht einem Etwas, das außerhalb von uns selbst liegt.

Wir haben mit dogmatischen Theorien, deren Behauptungen nicht beweisbar sind, unser Leben einem Determinismus unterworfen, der uns als Roboter das Leben absolvieren lässt.

Es wäre jedoch sinnlos zu leben, wenn…

  1. alles zufällig wäre (Darwins Evolution)
  2. alles von vorneherein festgelegt wäre (Newton, Laplace, Kirche…)

In beides können wir nicht eingreifen. Der Ablauf stünde fest. Es braucht eine irgendwie chaotische Komponente dazwischen (freier Wille), damit das Leben einen Sinn macht.

Alle Wissenschaften fußen einzig und allein auf dem Verstand und was dieser glaubt, erkennen zu können. Dabei wird mit Fleiß ignoriert, dass jeder Antrieb zu einer Handlung aus einem Gefühl heraus seinen Impuls erhält. Dieser Impuls ist auch bei jedem Wissenschaftler die Grundlage seines Handelns. Natürlich erforschen Neurobiologen und Psychologen die Gefühlswelt. Aber in allen übrigen Naturwissenschaften wird diese Welt ausgeklammert. Solche Wissenschaftler führen ein Nischendasein.

Wenn wir von uns selbst wissen, dass wir in jedem Fall mit Gefühlen agieren, ist es grandiose Dummheit, sie als Impulsgeber in der Schöpfung / Natur zu ignorieren. Wir reduzieren damit unsere Kreativität, unsere Erkenntnisfähigkeit und unsere Einflussmöglichkeiten auf die Wirklichkeitsgestaltung. Wir überlassen die uns innewohnende Macht irgendwelchen wissenschaftlichen Weißkitteln, die auf einer Theorie fußend unser Leben bestimmen.

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