Welcher Vorstellung wollen wir folgen?

Da gibt es massenhaft Seiten, die vor so ziemlich allem warnen, was uns täglich betrifft.

Beispiel: zu viel Mehl kann Darmkrebs erzeugen. Gedankenkontrolle durch den Staat. G5 bringt alle um. Milch ist schädlich und außerdem von einer Kuh, die das gar nicht abgeben will.
Schon das tiefe Einatmen wird zum Risiko und egal, wo wir wohnen – auch das ist natürlich gefährlich. Wissen ist selbstverständlich auch verboten. Ach ja, und Masern sind totgefährlich. Überall schwirren „böse Erreger“ rum und bedrohen uns 24 Std. am Tag.
Den Grill anzuwerfen, verstößt gegen das Klima. Eine Plastiktüte zu benutzen, macht uns zum Mörder an der Menschheit. Und am Brand des Regenwalds sind wir natürlich auch schuld.

Wenn wir all diese Seiten sehen, fällt eines auf:
Leben und Freude werden selten verbreitet. Die Leichtigkeit des Seins scheint in Vergessenheit geraten zu sein. Aber die Schuld-Zuweisungen häufen sich.

Ich bin ja sehr dafür, zurück zur Natur zu finden, von der wir ein Teil sind. Wir können sicherlich auch auf einen SUV verzichten, wenn wir in der Stadt wohnen. Der Spaziergang im Wald kann uns unterstützen. Aber so zu tun, als sei alles falsch, was wir anfassen – das ist hirnrissiger Quatsch.

Stellen wir uns lieber vor, wir hätten Flügel und könnten alles in Ruhe und Gelassenheit von oben betrachten.
Stellen wir uns vor, dass wir ein Teil der Natur sind und diese unsere Mutter.
Stellen wir uns bitte vor, dass die Natur es wirklich gut mit uns meint.
Und freuen wir uns wieder des Lebens, mit Tanz und Musik, mit einem Festessen mit Freunden. Denn für uns ist immer gut gesorgt. Wir können unsere Arme ausbreiten und alles in Empfang nehmen. Wir sind es uns wert 

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