Menschheitsgeschichte 4

Kamille

Neuanfang

Ganz sicher fühlen wir uns so nicht wohl. Vielleicht tun es die oberen Zehntausend. Aber was sind 10.000 gegenüber den 7,2 Milliarden Menschen, die insgesamt die Erde bevölkern? Das bedeutet, dass jeder Reiche 720.000 Arme (Sklaven) für sich arbeiten lässt. Die Armen könnten dies ändern. Sie sind ausreichend an Zahl.

Wo sind die Ansätze? Gehen wir sie durch. Hier können wir alle etwas tun.

  1. Jedes Urteil darauf überprüfen, ob es sich nicht um ein Vorurteil handelt. Die meisten werden es sein.
  2. Sich von der patristischen Religion trennen und wieder zum Glauben an die Schöpfung zurückkehren.
  3. Frauen und Männer immer als gleichwertig betrachten.
  4. Aus der Führungsposition eine Beratungsposition machen. Bei Schwierigkeiten solange zusammensitzen, bis eine gemeinsame Übereinstimmung gefunden ist.
  5. Lebenskraft und Sexualität wieder umfassend (er)leben. Auch hier ist Übereinstimmung die Grundvoraussetzung.
  6. Geld als Energiespeicher wahrnehmen, aber vor allem aus dem Geben und Nehmen heraus leben.
  7. Gefühlte Wahrnehmung zum Maßstab aller Dinge machen.
  8. Biologische Faktoren dankbar annehmen und für die eigene Entwicklung nutzen.
  9. Nicht nur den Kleiderschrank durchforsten und auf Nützlichkeit überprüfen. Mehrfach-Ausrüstung an andere weitergeben.
  10. Lesen und Schreiben für die eigenen Bedürfnisse nutzen und sich von „Rechtschreibung“ frei machen, wenn sie eine Belastung darstellt. Aber auch Sprache zum Werkzeug machen, um sich mit anderen zu verständigen und auszutauschen.
  11. Jede Kritik, sobald sie nicht mehr konstruktiv ist, beenden. In allen Umständen steckt das Potential der Veränderung. Destruktive Kritik würde dieses Potential töten.
  12. Für eine positive Erinnerung sorgen. Sich, vor allem sich, und anderen vergeben. Was immer gewesen ist, es hat uns stark gemacht, deshalb sitzen wir hier und leben.
  13. Heilung wieder in die eigenen Hände nehmen, mit der inneren Sicherheit, dass die Natur wusste, was sie tat. Wir sind immer gut geschützt.
  14. Symbole für den Hausgebrauch entwickeln.
  15. Lernen, die eigenen Kräfte zu entwickeln, um die eigene Gruppe zu unterstützen, aus der heraus wir leben.
  16. Die eigene Passivität beenden. Nur, wer etwas macht, hat die Chance zu sehen wie es wächst.

All diese Punkte lassen sich unterteilen und genauer aufschlüsseln. Ich werde meinen Versuch machen. Aber wenn viele mitmachen, kann der Versuch wirklich gelingen. Wir schreiben unser eigenes heilsames Buch.

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1. Urteilen

Wir sind konditioniert, Fremdurteile zu übernehmen, ohne sie zu hinterfragen. Angefangen hat das in der Zeit, in der wir von unseren Eltern und Vorbildern durch Abgucken gelernt haben. Die „Großen“ garantierten für unser Überleben (was wir selbst nicht konnten), schafften das auch. Also mussten sie gut sein. Wir wachsen und gedeihen, indem wir unsere Vorbilder zu unserem Maßstab machen. Erst einmal. Später macht es jedoch Sinn, all das Kopierte auch zu hinterfragen. Das jedoch wird uns mit dem herrschenden Schulsystem abgewöhnt. Lehrer fallen aus allen Wolken, wenn wir sie fragen, warum das denn nun so sei. Oft wird auf das Buch verwiesen. Und was dort drin steht, muss einfach richtig sein.

Für viele Lebensbereiche werden oft Theorien gelebt, zu denen ein fundierter Beweis restlos fehlt (Infektionstheorie, Evolutionstheorie…). Darauf fußend wird dann behauptet, das Leben sei nun mal so. Oft resultieren daraus Vorgaben und Verhalten, die sich mit unserem eigenen Interesse kaum vertragen.

Aus diesem Mix entwickeln wir unsere Urteile, die zu unseren Entschlüssen führen sollten. Jedoch nur hinterfragte Beispiele führen uns an unser ganz persönliches Ziel. Also überall dort, wo bisher galt, „das ist einfach so“, hinterfragen, ob es wirklich so ist.

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2. Religion

Wie oben beschrieben dienen Religion der Kontrolle und Durchsetzung von Interessen. Da hier bereits einige tausend Jahre ausgefeiltes Material vorliegt, ist dies hervorragend auf das gewünschte Ziel abgestimmt. Um einmal bei den drei monotheistischen Religionen (Ein-Gott-Religion) anzusetzen:

Laut Christentum, Judentum und Islam gibt es nur einen Gott. Dieser hat die ganze Welt gemacht und es sind keine Götter neben ihm. Der Logik folgend müssen Gott, Allah und Jahwe ein und derselbe Gott sein. Also liegen die Unterschiede nicht in Gott als Schöpfer sondern in den munter interpretierenden Menschen. Wenn nun Gott „seinem“ Volk je nach Herkunft unterschiedliche Gesetze vorgegeben haben soll, dann kann das nur heißen: a) die Interpretatoren liegen falsch oder b) hier wurde ein Buch geschrieben, dass sehr weltliche Ziele verfolgte, weil es so einen Gott überhaupt nicht gibt. Dann sind sämtliche dieser Bücher eine Fälschung und menschliches Machwerk.

Apropos menschliches Machwerk: zu einem sind diese Bücher gut. Hier kann Wissen durch die Zeit transportiert werden, dass nur mündlich überliefert, verloren gegangen wäre. Also nicht gleich in den Müll schmeißen, sondern aufbewahren, um es als Info-Dienst zu nutzen. Dazu gehören aus dem christlichen Bereich auch die sog. „Apokryphen“, Bücher, die den Volksmund zitieren sollen und somit nicht „heilig“ wären. „Heilig“ entspricht „heil“ und „gesund“. Deshalb aufbewahren. Aber keinen Glauben daran knüpfen, denn Götter sind personifizierte Eigenschaften bzw. Absichten, gleichgültig, welchem Religionsgefüge sie entnommen sind.

Hier gibt es noch ein Argument, dem wir uns widmen sollten: alles über Gott hinaus sei der Teufel. Pardon, dann ist der Teufel ebenfalls ein Gott; also ein weiterer Gott in Augenhöhe. Auf diese Weise wächst in den monotheistischen Religionen ein Pantheon heran: viele Götter. Das wiederum widerspricht den jeweiligen Gottesbildern ganz erheblich.

Dann besteht dort noch als Drohung: Sünde. Bei den Christen wird man gleich mit der Erbsünde geboren. Das muss Unsinn sein, denn kleine Babys können erst einmal nichts gemacht haben. Oder aber die Seelen waren schon vorher einmal irgendwo, wo sie sündigen konnten. Das wiederum ist laut Bibel / Thora / Koran nicht der Fall bzw. alle drei legen sich hier nicht eindeutig fest. Diese Erbsünde dient schließlich dem Zweck, keinen Widerspruch zu erheben; weder gegen den Status der Eltern noch gegen des Gottes-Sklaven. Hier soll jeder Protest im Kern erstickt werden.

All diese Bücher strotzen vor Unlogik. Da aber bei Schaffung und Niederlegung das „Volk“ keinen Einblick hatte, ist es dem „Volk“ nicht aufgefallen. Erst, seit wir alle alles lesen können, wird dies deutlich.

Was nun stattdessen?

Glauben wir doch einfach an die Schöpfung. Möglicherweise sind wir das sogar selbst. Aber das überstiege unseren erkennbaren Horizont. Mir persönlich ist eine personifizierte Mutter Erde oder Mutter Natur am liebsten, denn nach meinem Dafürhalten muss die Schöpfung weiblich sein. Wenn ich also einen persönlichen Ansprechpartner brauche, wende ich mich dorthin.

Weiblich ist Männlich und Weiblich in einem. Wissenschaftlich ausgedrückt 2 mal X = XX. Bei XY fehlt dem einen X ein Beinchen. Vielleicht, damit „man“ sich besser auf nur eine Sache konzentrieren kann. Oder warum auch immer. In jedem Fall ist in diesem zweiten X ist das Y enthalten.

Die Personalie der Mutter steht mit der Geburt fest. Die des Vaters nicht. Wir sind in unserer Kinderzeit meistens an eben dieser Mutter orientiert. In matriarchalen Gesellschaften (kein Herrschaftssystem sondern eine Gesellschaftsform! Hier wird meist bewusst oder aus Unwissenheit falsch argumentiert) ist die Mutter der Dreh- und Angelpunkt, die Familie entspricht dem mütterlichen Clan. Dort leben alle Menschen, die dazugehören. Auch die Brüder / Onkel, die dazugehören. Damit hat jedes Kind auch ein männliches Pendant, an dem es sich orientieren kann. Seine Onkel werden sich ebenso um den Nachwuchs kümmern wie die Mutter („dann fehlt der Vater“ ist so betrachtet also nicht richtig). Dies nennt man matrilokal (mütterlicher Ort) und matrilinear (mütterliche Linie). In matriarchalen Gesellschaften muss also niemand das Zuhause verlassen. Eine Ehe in unserem Sinne gibt es nicht. Oft ist das Problem „mit dem Gatten zur Nacht“ (Besuchsehe) gelöst; der Freund besucht seine Geliebte nachts und ist nicht unbedingt allen bekannt. Bei den Jaintia wird darüber kein Wort verloren – Privatsache! Die Jaintia sind ein Volk der Khasi-Region in Indien, eines der letzten Matriarchate der Erde. Dokumentation: „Wo dem Gatten nur die Nacht gehört“.

Insofern sollten wir unsere Konditionierung, nur die „Ehe“ sei eine akzeptable Familie, schnellstens aufgeben. Es liegt an uns selbst, andere Gemeinschaftsformen in unseren Lebenskreis einzubeziehen. Unser Bekannten- und Freundeskreis kann sich sprunghaft erweitern.  (Hier besprochen, weil die sog. „Weltreligionen“ samt und sonders die Ehe zu ihrem Kernstück erklärt (s.o.) und damit die perfekte Kontrolle aufgebaut haben.)

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3. Gleichschätzung

Egal ob Frau oder Mann, jede/r ist dasselbe wert. Jede erbrachte Leistung ist jeder anderen gleichwertig. Dabei ist es nicht relevant, ob es sich um handwerkliche oder geistige Leistung handelt.

In der heutigen patriarchalen Gesellschaft sind Berufler, die geistige Berufe ausüben, denen des Handwerks überlegen. Einfach, weil sie einen verhältnismäßig leichten Zugang zu Gesetzen und Durchführungsverordnungen haben. Dies ist zwar möglich, aber keineswegs fair. Jeder Mensch leistet das, was ihm persönlich möglich ist. Da Menschen aus den sog. „unteren“ Bevölkerungsschichten oft keinen Zugang zu intellektuellen Berufen haben, unabhängig davon, ob sie dies auch tatsächlich nicht leisten könnten, ist die Verteilung der Aufgaben unlogisch und für die Gruppe von größtem Nachteil. Große Forscher haben u.U. sehr „klein“ angefangen; so zum Beispiel der herausragende Physiker Einstein in der Schweiz bei einem Amt, wo er katalogisieren sollte.

Gleichschätzung ist also unabdingbarer Bestandteil einer ausgewogenen Gesellschaft. Es ist etwas, was wir selbst jederzeit in die Wege leiten können – durch unsere Wertschätzung einem jeden Beruf und einer jeden Tätigkeit gegenüber; gleichgültig von welchem Geschlecht diese ausgeübt wird.

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4. Konsens suchen und finden

In gleichwertigen Gesellschaften wird Konsenspolitik betrieben. Das heißt: bei jeder Fragestellung setzen sich alle zusammen und diskutieren das Thema, bis eine Lösung gefunden ist, die für alle akzeptabel ist. Eine solche Versammlung wird erst dann aufgelöst, wenn die Übereinstimmung gefunden ist (ähnlich der Papstwahl, wo die Kardinäle erst dann die Kapelle verlassen dürfen, wenn sie zu einem übereinstimmenden Ergebnis gekommen sind).

Dieses Verfahren verhindert, dass Mitglieder der Gruppe übervorteilt werden. Hinterher können alle aus Überzeugung am selben Strick ziehen. Jeder weiß die Leistung der anderen zu schätzen. Jede Meinung ist als vollwertig angesehen.

Auch hier können wir alle einen Anfang machen, sei es privat, sei es beruflich. Wir suchen die gegenseitige Abstimmung, bis wir zu einem Ergebnis gekommen sind.

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5. Lebenskraft entwickeln

In allen „heiligen“ Büchern ist auch die Rede vom Menschen und seiner Gesundheit. Diese Informationen sind meist gestreut verteilt. Nur in den Veden und speziell im Thirumantiram wird damit deutlich und genau umgegangen. Wie oben erwähnt, unter Auslassung der natürlichen Sexualität. Diese wird in allen Religion verteufelt, es sei denn, sie dient der Fortpflanzung und der Zeugung von Kindern.

Sexualität und Lebenskraft sind jedoch eine Einheit. Damit ist erst einmal gemeint, dass wir uns unserer Geschlechtlichkeit bewusst werden und sie hoch schätzen; gleichgültig ob als Frau oder als Mann. Wenn wir dies lernen (und wir können es vermutlich alle nicht richtig), dann bekommen wir wieder ein ausgeprägtes Körperempfinden. Wir können wieder, ohne ein schlechtes Gewissen, in unseren Körper hineinfühlen. Dies ist wichtig, denn nur wir selbst wissen, ob wir uns gesund oder krank fühlen. Blockiert uns das Weg-Denken von der Sexualität jedoch, dann ist mit einem Schlag der ganze Körper tabuisiert. Frauen unterliegen diesem Phänomen etwas weniger als Männer; aber mit der sog. „Gleichstellung“ greift männliches Benimm auch auf Frauen über und auch sie beginnen zu ignorieren, dass der menschliche Körper eigenen Rhythmen und teilweise sehr individuellen Bedürfnissen unterliegt. Dies führt zu Fehleinschätzungen und bedroht unsere Gesundheit (s. 13. Eigene Kompetenz).

Wenn wir lernen, unseren Körper wieder als unsere Wohnung wahrzunehmen, werden wir deutlich gesünder und zufriedener sein können. Empfehlenswert ist es, sich mit Raja Yoga zu befassen (also kein Sport sondern der Weg in die eigene Mitte). Hierzu kann ich Anleitung geben. Bücher zu dem Thema sind mir in unseren Breiten nicht bekannt.

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6. Geld und Werte

Geld war eine bahnbrechende Erfindung, die viel Mühsal und Organisationsvermögen ersetzte. Vor Ort in der eigenen Örtlichkeit war es nicht so entscheidend, den Wert einer Kuh in eine Währung umzurechnen. Wenn jedoch zwischen entfernten Orten gehandelt werden sollte, so ging dies wesentlich einfacher mit einem symbolischen Gegenstand, den jeder in die Tasche stecken konnte.

Solange dies der Nutzen des Geldes ist und bleibt, ist Geld / Gold / ein seltener, von allen anerkannter Gegenstand ausgesprochen tauglich.

Das Problem mit dem Geld beginnt, wenn jemand dieses verleiht und dafür weiteres Geld als Gegenleistung fordert. Dann verliert Geld in eben dieser Zinshöhe seinen Wert, woraus Inflation entsteht. Geld, das „arbeitet“, existiert nicht. Kein Geldstück kann Werte schaffen; es kann sie nur symbolisch darstellen.

Um mit Geld tatsächlich richtig umzugehen, ist es notwendig, zu den Ursprüngen zurückzugehen: zum Tauschen. Beim Tausch ist alles in etwa gleichwertig, sonst können sich die Vertragspartner nicht einigen. Wenn wir also tauschen, finden wir zurück zum ursprünglichen Wert unserer Leistung.

Wenn Leistung ein gesellschaftliches Erfordernis ist (und darüber kann man sich trefflich streiten, denn Lebensrecht leitet sich aus der Geburt und nicht aus einer wie auch immer gelagerten Arbeitsleistung ab), dann ist der Tausch die „Währung“, die unser Handeln und Arbeiten am besten spiegelt. Diesen Spiegel brauchen wir, um zu unserem Selbstwert zurückzufinden.

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7. Gefühle und Verstand

Mit der Aufteilung der Menschheit in Männlich und Weiblich wurde auch die seelisch-geistige Fähigkeit zersplittert und aufgeteilt: das Denken als deduktives Analysieren und das Fühlen als synthetisierende Fühlen. Analyse wurde als „männlich“, Fühlen als „weiblich“ definiert. Dies hat die Folge, dass sich die Annahme verbreitet, Frauen wären außerstande zu denken; für Männer wird das Fühlen als verbotene Wahrnehmung deklariert. In Folge dessen ist es für einen Mann bis heute verpönt, sich einem Bereich sensibel zu nähern. Daraus resultiert die Unfähigkeit, zwischen Gefühlen und Emotionen zu unterscheiden, weshalb viele Männer in Bausch und Bogen gleich alles unterlassen, was damit zu tun haben könnte.

Da jedoch alle Menschen Gefühle integriert ins Unterbewusstsein haben, entwickelten sich kompensatorische Ausdrucksformen: Gewalt und herrische Dominanz; sei es in Form von Vergewaltigung oder Unterdrückung von vermeintlich Schwächeren (Familie, Frau, Kind, Untergebene).

Deshalb ein kurzer Abriss. Wir haben 3 große Gefühle, aus denen heraus wir unser Leben und unsere Gesundheit entfalten. Zum Ersten die Liebe; gemeint ist die allumfassende Liebe. Wir fühlen uns gut genährt und gut versorgt, gut beschützt und gut gestützt. Die ersten zwei bis drei Jahre unseres Lebens ist dieses Gefühl bestimmend. In den nächsten Jahren entwickeln wir Freude mit Ausdruck unseres Schaffens und unserer Aktivitätserweiterung. Mit Begeisterung betrachten wir die Erfolge. Mit dem Austausch, der bewusst und gezielt stattfindet, entwickeln wir unser Urvertrauen als bewusste Leistung, mit dem wir unser Leben angetreten haben. Alle drei tiefen Gefühle sind Bestandteil unserer Lebenskraft, auf die niemand verzichten kann.

Daneben gibt es Gefühlsausdrücke wie Wut, Rage, Rache…, gewöhnlich heftige, in unserer Gesellschaft „negativ“ genannt. Sie unterliegen, weil oft zu lange zurückgehalten, kaum mehr der Kontrolle. Dann, in der Tat, sind sie gefährlich; sowohl für den Betroffenen als auch für die Umgebung. Eigentlich jedoch sind sie alle Ausdruck einer nennenswerten Kreativität, die in der gegebenen Situation nicht eingesetzt wird.

Hier können wir etwas tun: wir können auf unsere Empfindungen hören und unserem Herzen vertrauen. Dann ist ein Aus-Druck, also ein aus sich selbst heraus bringen leicht möglich. All diese Empfindungen sind legitim und notwendig, um das Gleichgewicht des Lebens zu ermöglichen. Hier gilt: Was mir nutzt und niemandem schadet…

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8. Die Biologie des Lebens

Unsere Biologie gesteht aus den drei Ur-Gefühlen, ihrer Integration ins eigene Energienetz, aus dem heraus sich unsere Lebenskraft aufbaut. Alle körperlichen Erscheinungen, auch unser Körper, folgen diesem Umgang. Dies gilt generell; alle Tiere machen uns das vor.

Wir Menschen haben zusätzlich einen deduktiven Verstand, mit dem wir arbeiten. Er bildet körperlich betrachtet 4% unserer mentalen Leistung. Daneben arbeitet mit 96 % unser Unterbewusstsein. Es regelt alle automatischen Abläufe, ob nun körperlich oder antrainiert wie das Autofahren oder Sprechen. Es stellt die Verbindung zu allen Bereichen der Natur her. Es arbeitet auf Anweisung wertfrei und gründlich. Hier beschrieben als Erzählung: http://www.gesundes-bewusstsein.de/?page_id=4201 und den folgenden Seiten, aufzufinden in der Menüleiste „Psyche“-Reiter.

Was wir „Körper“ nennen, ist Energie in einem bestimmten Schwingungsmuster. Da wir uns mit unserer Oszillation auf eine ganz bestimmte Ebene geeinigt haben, können wir uns fühlbar berühren und beeindrucken. Wenn uns das deutlich wird, können wir uns vorstellen, dass einige Energiezentren diese Schwingung bestimmen und unterhalten. Ein solches Zentrum nennt sich „Chakra“. Die Funktion ist mit Verstand und Gefühl steuerbar. Man nennt das Yoga. Näheres hierzu: https://www.literatur-insel.de/?page_id=1138

Es liegt in unserer Hand, den Umgang hiermit zu erlernen und damit zu nutzen, dass Verstand, Gefühl und Körper sehr gut zusammenarbeiten können.

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9. Loslassen

10. Lesen und Schreiben

11. Kritik und Unterstützung

12. Frieden schließen

13. Eigene Kompetenz entwickeln

14. Symbole schaffen

15. Die eigene Kraft

16. Aktivität

Fortsetzung 1: Seuchen und Vulkane
Fortsetzung 2: Vulkanausbruch und Folgen
Klimatologische Gründe fürs Patriarchat
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