Wie könnte es vormals gewesen sein?

Gisa, 29. Juni 2019

Ich habe viele Überlegungen bewegt, wie Menschen vor mehr als 5-10 Tausend Jahren gelebt haben könnten.

Es gibt unzählige Märchen und Mythen. Früher waren Geschichtenerzähler die „Zeitung“, denn sie brachten Neuigkeiten von Ort zu Ort. So entstanden diese Erzählungen. Damit sind sie wahrscheinlich die Berichterstattung früherer Zeiten, aufgehübscht und angepasst an unser jeweiliges Verständnis.

Da wir jedoch nur diese Erzählungen haben, könnten wir sie als wahre Berichterstattung jetzt einmal im Raum stehen lassen. Dann gibt es Elfen, Trolle, Feen, Zwerge und Riesen. Dann gibt es Drachen und „Ungeheuer“, also ungeheure Wesen, die wir uns in der heutigen Zeit gar nicht vorstellen können. Vielleicht gibt es sie auch jetzt noch, nur für uns nicht sichtbar, weil sich ihre Realität von der unsrigen etwas entfernt hat, um auf einem anderen Level zu schwingen. Unsere Wahrnehmungsmöglichkeiten haben wir auf fünf Sinne beschränkt: Sehen, Hören, Tasten, Schmecken und Riechen. Und auch da sind uns andere Spezies auf dieser Erde teilweise um Längen überlegen: der Hund riecht 25 mal besser, der Adler sieht weit aus schärfer. Beiden gelingt das ohne jede Technik.

Die Grundlage von Schöpfung ist die Vielfalt der Möglichkeiten. Sie tritt erst in die für-wahr-genommene Realität ein, wenn ein „Beobachter“ (also Interessent) sich damit beschäftigt. Bis zu diesem Zeitpunkt verharrt alles Erschaffbare im Chaos der Potenz. So erklärt es uns die seit 100 Jahren gefundene Quantenphysik. Leider haben wir das wissenschaftlich bis heute ignoriert.

Wenn wir davon ausgehen, dass wir uns diese Erkenntnis zunutze machen können, wäre es denkbar, dass andere Kulturen anders agiert haben. Mit anderen Fähigkeiten, die möglich sind, weil sie für möglich gehalten werden, können andere Menschen andere Welten erschaffen.

Wir wissen, dass der Placebo-Effekt heilend wirkt. Das macht sich die Medizin zwar nicht zunutze, vielmehr versucht sie damit alle alten Heilverfahren abzuschmettern, aber sie hat gleichzeitig auch bewiesen, dass Gesundheit damit erreichbar ist.

Placebo bedeutet „ich will, dass es passiert“, „es gefällt mir“, es fällt mir also zu. Dies ist der Ausdruck eines Gefühls (e-motio → ex / aus, heraus + motio = Bewegung). Ich bringe also aus mir heraus etwas hervor. Mein Antrieb (Tatkraft) wird aus meinem Gefühl gespeist und setzt es in die Realität um, denn ich erwarte es ohne jeden Zweifel.

Dies können wir auf die Lebensführung übertragen. Ich koche nur, wenn ich davon überzeugt bin, dass mir das gelingt und mittags ein Essen auf dem Tisch steht. Ich sehe vor meinem inneren Auge, wie das geht und handle entsprechend. So könnten es auch andere Menschenarten gemacht haben.

Nehmen wir an, eine Menschenart hat sich ihre Realität mit Singen erschaffen. Das ist nicht wild aus der Luft gegriffen, denn eine heutige Sängerin, die den Kammerton A sauber und intensiv singt, bringt damit ein Glas zum Zerbrechen; sie kann sogar zielen, also ein bestimmtes Glas erreichen.

Pyramiden von Gizeh

Vielleicht waren alte Kulturen imstande, die Pyramiden[1] zu singen, oder die Anlagen bei Cusco[2] in den Anden, oder den Stein des Südens in Baalbeck[3]. Vielleicht waren dazu auch eine Anzahl Sänger*innen notwendig, die dann gezielt tonnenschwere Obelisken aufrichteten, nachdem sie sie aus dem felsigen Untergrund herausgesungen hatten. Wir wundern uns, dass hauchdünne Schnitte die Quader voneinander trennen; mit heutigen Werkzeugen ist uns das nicht möglich. Aber wenn ein Chor diese „Technik“ beherrscht, könnte es sein und würde viele Artefakte erklären. Wenn der Transport von eben diesen tonnenschweren Quadern an seinen gewünschten Platz gesungen werden kann, während die heutige Technik sie nicht einmal anheben kann, könnte der Gesang ebenfalls als Erklärung möglich sein.

Fugenlose Steinsetzung ohne 90°-Winkel

 

Der Stein des Südens, der der schwangeren Frau

Wir erkennen das nicht, weil wir geschult sind, nur die alte Physik des Isaac Newton zu akzeptieren. Alles andere belegen wir mit Zweifel, Spott und Hohn, während der Adler aus vielen Kilometern Entfernung eine Apfelsine auf dem Tisch erkennen kann; oder ein Erdhörnchen vor seinem Bau.

Wir übersehen die Chancen, die uns die Quantenphysik offenlegt, die uns versichert, dass die innere Grundüberzeugung heilsam sein kann, wenn sie nicht durch Befürchtungen und Ängste attackiert wird. … und sterben daran.

Stattdessen könnten wir sagen, „was wäre…, wenn…“ und neugierig auf all die Möglichkeiten zugehen, die sich im unendlichen Chaos der Schöpfung verbergen. In Zahlen ausgedrückt: in jedem von uns befindet sich dieses schöpferische Chaos mit mehr als 95%. Im Universum befindet sich dieses Chaos ebenfalls mit mehr als 95%. Was hindert uns persönlich daran, davon Gebrauch zu machen.

Deshalb sollten wir sie dringend wieder lesen, unsere Märchen und Mythen. Und wir sollten ihnen die Potenz einräumen, in die Wirklichkeit zu treten. Auch Atlantis könnte zwischen Europa und Amerika bestanden haben. Wissenschaftlich stecken wir in den Kinderschuhen, wenn wir behaupten, dass das nicht so gewesen sein könnte. Wir sind mit der Plattentektonik erst seit Mitte der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts befasst. Gemessen an den Erdzeitaltern ist das weniger als ein Wimpernschlag.

Wir können sie nutzen, diese Märchen und Mythen, indem wir sie in unsere inneren Bilder einbauen. Dann können wir uns selbst heilen und neu entfalten. Dann können wir auch diese Erde neu mit Kräften versorgen, denn wir sind diese Erde, die wir im Außen zu unserer Grundlage gemacht haben.

 

Anmerkungen:

Quantenphysik, Bewusstsein, Unbewusstsein und Realität – Dr. rer. nat. Ulrich Warnke, Video

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:All_Gizah_Pyramids-2.jpg

[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Cusco#/media/Datei:Inka_mauern_cuzco.jpg

[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Baalbek-stoneofpregnantwoman.jpg

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