Klima – Kurz und Bündig 6/6

Gisa, 16. Sept. 2019

Inseln, die untergehen

Hier wäre z.B. bei den Fidschi-Inseln zu überprüfen, wie nah sie an der nächsten tektonischen Plattenkante liegen und ob es sich bei der Flutung als Ursache um das Absinken dieser Platte handelt oder um einen tatsächlichen Anstieg des Meeresspiegels. Die Fidschis liegen ganz in der Nähe der Kante der Conway-Riff-Platte als auch der Balmoral-Riff-Platte. Des Weiteren gehören sie zum Pazifischen Feuerring.

Die eine Platte wird sich unter die andere schieben (Subduktion). Es kann also sehr wohl sein, dass das Absinken des Bodens den Untergang der Inseln verursacht. Da dies immer wieder aktuell ist, hier die Nachrichten vom 19.8.2018[1]

Fidschi – Ein gewaltiges Erdbeben hat sich in der Nacht im Südwest-Pazifik ereignet. Nach ersten Angaben des GFZ erreichte es Magnitude 8,2 Das USGS gibt vorläufig ebenfalls Magnitude 8,2 an. Das Epizentrum lag zwischen den Inselstaaten Fidschi und Tonga, in denen das Erdbeben deutlich spürbar war. Zentrum in großer Tiefe von über 550 Kilometern. Erdbeben in großer Tiefe, wie sie nahe der Fidschi-Inseln vorkommen, entstehen auf der Rückseite von Subduktionszonen innerhalb der subduzierten Platte, die beim kontinuierlichen Eintauschen in den Mantel geophysikalische und geochemische Änderungen vollzieht, die zu teils massiven Brüchen im Gestein führen.

Anmerkung: Der Vorgang ließe sich einfach dadurch erklären, dass die Platte auf der einen Seite unter die andere gedrückt wird, wodurch die Rückseite der subduzierten Platte nach oben gedrückt wird. Das erzeugt Spannungen und Brüche = Erdbeben. Genau das passiert bei diesen Inseln.

Quelle: Kirstein

[1] https://erdbebennews.de/2018/08/gewaltiges-erdbeben-erschuettert-fidschi/

Waldbrände

Es finden seit einigen Jahren heftige Waldbrände in Kalifornien statt. Dies setzt viel CO2 frei. Brände bereinigen den Waldboden, die Bäume sind davon oft nicht so umfänglich getroffen (Mammut-Bäume). Das CO2 jedoch verbessert die Atmung des Baumes und könnte zu einem verstärkten Pflanzenwachstum führen. Dasselbe gilt, wenn wir von monokulturell bewirtschafteten Feldern absehen, auch in Europa im Sommer 2018/19 statt. Auch hier wird auf diesem Wege Kohlendioxid in die Atmosphäre entlassen. All das könnte zu einer verbesserten Wachstumsrate bei Pflanzen führen. Es kann auch als „Brandrodung“ durch die Natur verstanden werden. In Australien passiert dies immer wieder. Dort gibt es Käfer, die den Brand brauchen, um sich vermehren zu können; ohne solche Brände würden sie aussterben. In Kanada werden sie künstlich erzeugt, um die Flora zu unterstützen.

 

Statistik

Wenn wir Wetterdaten in einer Statistik zusammenfassen, dann ist das nur dort möglich, wo wir entsprechende durchgehende Daten auch zur Verfügung haben. Es lässt sich also nicht ehrlich behaupten, wir hätten eine durchgehende Erwärmung, wenn ich ständig andere Messpunkte zitiere. Beispiel DWD (dt. Wetterdienst):

1885 gab es gerade mal 13 Messpunkte mit alten Instrumenten.

1980 gab es auch viele Messpunkte in ländlichen und Waldgebieten (vgl. Südwestdeutschland).

2018 wurden wohl viele der ländlichen und Waldgebiets-Mess-Stationen abgebaut bzw. in Städte verschoben. In Städten ist die Temperatur durch Pflasterung und Bebauung deutlich höher, was sich dann in der Statistik niederschlägt (Gut zu erkennen unten links der Zipfel, wo auch Freiburg liegt). Quelle: DWD:

 1885

1980

2018

Womit ein Vergleich von Ganz-Deutschland nicht möglich ist. Dies ginge nur von den heute noch vorhandenen Messpunkten des Jahres 1885. Pauschal können wir festhalten: so funktioniert Statistik nicht. Denn rechnerisch (und nur das ist Klima-Statistik) ist ein Vergleich nicht möglich. Ich würde heutige Daten mit „Standort Nichts“ vergleichen, denn ich habe keine Daten von Anno-dunnemals. Aus wissenschaftlicher Sicht ist es mir ein Rätsel, warum die Auflösung bzw. Verschiebung von Messpunkt überhaupt vorgenommen wird, denn dass wir immer noch zu wenige Daten haben, um damit eine Aussage zu treffen, müsste jedem klar sein.

Kurze Feststellung:

Ich gehöre keiner Partei an. Ich liebäugle auch mit keiner Partei. Ich halte nur fest, was sich bisher als geographisch-klimatologische Daten ergeben haben. Ich mache das, weil sich viele völlig kenntnis- und kritikfrei zu einem Thema äußern, bei dem fehlende Kenntnisse uns in eine Zukunft führen können, die niemandem mehr behagen würde.

Ich liebe Pflanzen, ich liebe Tiere, auch die Menschen (die ebenso Tiere sind) und ich hoffe darauf, dass wir alle uns vertrauensvoll mit der Natur vereint sehen.

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